
SUSTAINABILITY
THAT WORKS.
Wir entwickeln nachhaltige Lösungen, die auch für zukünftige Generationen funktionieren.
Als Familienunternehmen in fünfter Generation treffen wir unsere Entscheidungen seit jeher generationenübergreifend und mit Blick auf die Zukunft. Nachhaltigkeit ist für uns nicht nur ein aktueller Trend, sondern die Basis für zukunftsorientiertes Wirtschaften und langfristigen Erfolg. Gerade da wir mit der Produktion unserer Baustoffe zur ressourcen- und energieintensiven Grundstoffindustrie gehören, arbeiten wir konsequent und mit hohem Qualitäts- und Innovationsanspruch an der Entwicklung klimafreundlicher Produkte, Prozesse und Lösungen.
Wir sind davon überzeugt, dass nachhaltige Baustoffe ein wesentlicher Faktor auf dem Weg zum klimafreundlichen Bauen sind.

Die Mischung macht´s – um bis 2045 emissionsfrei zu produzieren, drehen wir an vielen Stellschrauben.
Klimafreundlichere Klinkerproduktion
1) Einsatz alternativer Rohstoffe
SCHWENK ersetzt mehr als 14 % der natürlichen Rohstoffe durch alternative Einsatzstoffe. Diese werden so kombiniert, dass unsere Qualitätsansprüche gesichert sind. Mit dem Einsatz alternativer Rohstoffe schonen wir Ressourcen, schließen Materialkreisläufe und senken CO₂-Emissionen.
2) Einsatz alternativer Brennstoffe
Die Verwendung von alternativen Brennstoffen wie getrocknetem Klärschlamm oder BGS ist bei SCHWENK die Regel. Seit Jahren sind wir bei den alternativen Brennstoffraten führend in der deutschen Zementindustrie, was zu einer der geringsten CO₂-Belastungen bei weit verbreiteten Zementsorten führt.
Unser Ziel: Den CO₂-Emissionsfaktor der Klinkerproduktion bis 2030 um 200 kg pro Tonne gegenüber 1990 zu senken.
Zemente mit weniger Klinker
Durch die gezielte Reduktion des Klinkeranteils im Zement verringert sich die CO₂-Belastung des Produktes. Erreicht wird dies durch den Einsatz von Zumahlstoffen, die herkömmliche Bestandteile ersetzen. Um diese Transformation zukunftsorientiert zu gestalten, investieren wir umfassend in die Beschaffung und langfristige Sicherung und treiben die Forschung von alternativen Einsatzstoffen kontinuierlich voran.
Ein Meilenstein in dieser Entwicklung ist unsere bahnbrechende Innovation „meca-clay“: Erstmals gelingt es, sämtliche Tonarten ausschließlich mit elektrischer Energie in hochreaktive Zementzusatzstoffe umzuwandeln – ein entscheidender Schritt in Richtung klimafreundlichere Baustoffe.
CCU | CCS
Da rund zwei Drittel der Emissionen in der Zementherstellung prozessbedingt entstehen, sind sie technisch nur begrenzt vermeidbar. Unser Ziel ist es daher, das nicht vermeidbare CO₂ direkt im Herstellungsprozess abzuscheiden – mithilfe moderner Carbon-Capture-Technologien.
Das abgeschiedene CO₂ kann anschließend entweder verflüssigt und dauerhaft unterirdisch gespeichert werden (CCS – Carbon Capture & Storage) oder in Kombination mit Wasserstoff in verschiedenen Verfahren zu neuen Produkten wie synthetischen Kraftstoffen weiterverarbeitet werden (CCU – Carbon Capture & Use).
Für die CO₂-Abscheidung in den Zementwerken von SCHWENK verfolgen wir mehrere technologische Ansätze:
- Oxyfuel-Technologie
- Tail-End-Technologien
Klimafreundlichere Betone
Der Einsatz klinkerreduzierter Zemente beeinflusst das Global Warming Potential (GWP) des Betons maßgeblich.
Ein weiterer Schritt in Richtung nachhaltiger Bauweise ist der Einsatz rezyklierter Gesteinskörnungen. Sie ermöglichen die Herstellung ressourcenschonender Betone mit hervorragenden Nachhaltigkeitseigenschaften – und leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Schonung natürlicher Rohstoffe.
Nachhaltige Bauweisen mit Beton
Dank umfassender Innovationen lassen sich bereits heute nachhaltige Bauweisen mit Beton erfolgreich realisieren. Dabei kommen sowohl fortschrittliche Herstellungsverfahren wie der 3D-Druck als auch Produktinnovationen wie Carbonbeton und Leichtbeton zum Einsatz. Sie ermöglichen eine deutliche Reduktion des ökologischen Fußabdrucks und erfüllen zugleich höchste bautechnische Anforderungen.
Kreislaufwirtschaft und Recycling
Die Kreislaufwirtschaft gewinnt im Bauwesen zunehmend an Bedeutung. Seit 2023 bündelt SCHWENK die Aktivitäten rund um die Kreislaufwirtschaft in einer eigenen Sparte.
Nachhaltige Logistik
Bei SCHWENK steht die zuverlässige, pünktliche und kosteneffiziente Belieferung unserer Kunden im Vordergrund. Selbst bei starken Schwankungen in der Kundennachfrage sind wir mit nahezu stundengenauen Lieferungen ein verlässlicher Partner.
Unsere Baustoffe sind von Natur aus schwer. Im Sinne der Nachhaltigkeit nutzen wir daher, wann immer es möglich ist, Binnenschiffe und Bahn zur Anlieferung von Rohstoffen und zur Auslieferung von Baustoffen.
Nachhaltige Energie
Über alle Standorte und Sparten hinweg verfolgen wir bei SCHWENK eine Erhöhung des Grünstromanteils. Neben dem Abschluss verschiedener Power Purchase Agreements (PPAs) arbeiten wir in diversen Projekten daran, den allgemeinen Strombedarf unserer Werke zu reduzieren.
Unser zertifiziertes Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 unterstützt uns dabei, die Energieverbräuche systematisch zu erfassen, zu analysieren und kontinuierlich zu optimieren.
Renaturierung und Rekultivierung
Vorhaben zur Gesteinsgewinnung bedeuten einen Eingriff in Natur und Landschaft, der über mehrere Jahrzehnte andauern kann. Umso wichtiger ist es, diese Eingriffe auf das absolut notwendige Maß zu begrenzen. Unser Ansatz basiert auf ganzheitlichen Konzepten, die sowohl die Flächeninanspruchnahme so gering wie möglich halten, als auch die vollständige Nutzung natürlicher Ressourcen sicherstellen. Ergänzend setzen wir gezielt alternative Rohstoffe ein, um die Belastung weiter zu reduzieren.
Bereits während des laufenden Abbaus schaffen wir durch unser Wanderbiotopkonzept neue Lebensräume für Pionierarten sowie seltene Tier- und Pflanzenarten. Im Rahmen unserer Biodiversitätsmanagementpläne und Artenschutzprojekte fördern wir gezielt gefährdete Arten und Lebensgemeinschaften – etwa durch Maßnahmen zur Wiederansiedlung des Rebhuhns.
Die Nutzung der Flächen erfolgt stets rechtskonform und in enger Abstimmung mit den zuständigen Genehmigungsbehörden sowie den Standortkommunen. Ziel ist es, Nutzungskonflikte zu vermeiden und die Renaturierung fachgerecht und naturräumlich angepasst umzusetzen. Zudem halten wir uns an eine verbindliche Richtlinie, die den Betrieb in Gebieten mit potenziellen Landnutzungskonflikten berücksichtigt. Die Definition solcher sensiblen Zonen orientiert sich an international anerkannten Vorgaben, wie etwa UNESCO-Welterbestätten und den Schutzgebietskategorien der Weltnaturschutzunion (IUCN).
Der Weg der Zementindustrie zu net-zero in Zahlen (in Mio. t CO2).

Arbeits- und Gesundheitsschutz hat für
uns höchste Priorität.
Dies gilt für unsere Mitarbeiter und alle Personen, die sich auf unserem Betriebsgelände aufhalten.
Durch die Einführung eines Managementsystems für Arbeits- und Gesundheitsschutz haben wir erfolgreich die Voraussetzungen hierfür geschaffen. Im Rahmen unseres betrieblichen Gesundheitsmanagements fördern wir darüber hinaus nachhaltig die physische und psychische Gesundheit unserer Beschäftigten.
Rechtskonformität und Transparenz.
Die Einhaltung gesetzlicher und behördlicher Anforderungen ist für uns nur ein Mindestmaß. Wir gehen einen Schritt weiter.
Zertifizierungen:

Beschwerdeverfahren
Über unser Beschwerdeverfahren können Meldungen bezüglich tatsächlicher oder möglicher Verstöße im Bereich menschenrechtsbezogener oder umweltbezogener Pflichten abgeben werden.
Verfahrensverordnung für das Beschwerdeverfahren betreffend Menschenrechte und Umweltschutz