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Vortragsreihe Leichtbeton in der Gustav-Adolf-Gedenkstätte Lützen

22. November 2022

Die Kleinstadt Lützen bei Leipzig ging als Austragungsort für die verlustreichste Schlacht des dreißigjährigen Krieges in die Geschichtsbücher ein. Ein durch archäologische Funde im Jahr 2011 geborgenes Massengrab der im Jahr 1632 gefallenen Soldaten des dreißigjährigen Krieges wird im Mittelpunkt der Ausstellung des neuen Museumsgebäudes an der Gustav-Adolf-Gedenkstätte in Lützen stehen. Das Museum wird den Ort des Gedenkens an den bei der Schlacht von Lützen gefallenen Schwedenkönig Gustav Adolf baulich ergänzen. Im Rahmen eines Bund-Länder-Förderungsprogrammes wird das Projekt realisiert und gefördert.

Die am Bau Beteiligten gaben am 21. September 2022 in vielseitigen Vorträgen interessante Einblicke in die verschiedenen Aspekte des Bauens mit Leichtbeton am neuen Museumsgebäude der Gustav-Adolf-Gedenkstätte. Die ganztägige Veranstaltung führte Liapor in Kooperation mit der InformationsZentrum Beton GmbH, der SCHWENK Zement GmbH & Co. KG und der Gustav-Adolf-Gedenkstätte der Stadt Lützen durch. Über 40 Interessierte, Architekten, Planer, Ingenieure und Fachkollegen verfolgten in mehreren Beiträgen, wie die Theorie in die Praxis umgesetzt wurde.

Durch das Programm führte Dipl.-Ing.(FH) Maik Dostmann, Liapor GmbH & Co. KG, dessen erster Vortrag sich mit der leichten Gesteinskörnung von Liapor befasste. Einblicke in die Normung für Leichtbeton gab Dr.-Ing. Thomas Richter vom IZB. Im Anschluss zu den allgemein gültigen Informationen zum Leichtbeton wurde das Projekt durch die Architektin M.Sc. Julia Naumann von MWA Naumann Wasserkampf Architekten PartG mbB vorgestellt. Die Herstellung und Qualitätssicherung des eingesetzten Betons wurde von Dipl.-Ing. Andreas Rast vom SCHWENK Technologiezentrum GmbH & Co. KG erläutert und von Bauleiter Wirtschafts-Ing. Alexander Slawik der Glass Ingenieurbau Leipzig GmbH in der Bauausführung in zahlreichen Folien vertieft. Möglichkeiten der farbigen Gestaltung von Sichtbetonflächen mittels Betonlasuren, der Betonkosmetik und Betonretusche wurden von Oliver Jungheim der AG Betonlasur/Jürgen Steines GbR nähergebracht.

Belebt wurde die Veranstaltung durch einen Baustellenrundgang auf dem Museumsgelände, interessanten Fachgesprächen während der Mittagspause und der abschließenden Frischbetonvorführung der SCHWENK Technologiezentrum GmbH & Co. KG auf dem Gelände der SCHWENK Beton Anhalt GmbH & Co. KG (Werk Tollwitz), die den Normal- und Leichtbeton für diese Baustelle geliefert hat.

Weitere Informationen zum Projekt sowie den ausführlichen Projektbericht finden Sie hier.

Vortragsreihe Leichtbeton in der Gustav-Adolf-Gedenkstätte Lützen

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