Ulmer Betontage 2022 – SCHWENK Zement präsentiert sich mit neuem Konzept

Ulmer Betontage 2022 – SCHWENK Zement präsentiert sich mit neuem Konzept

1. August 2022

Der 66. Kongress für die Beton- und Fertigteilindustrie vom 21. – 23. Juni 2022 konnte gleich mit zwei wesentlichen Änderungen aufwarten. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause wurde die Veranstaltung erstmals in ihrer Geschichte in den Sommer verlegt. Ein für die Baubranche sicherlich eher ungewöhnlicher Zeitraum, aber wegen befürchteter Einschränkungen in den Wintermonaten, ein verständlicher Schritt. Außerdem wechselten die Veranstalter auf die andere Donauseite.

Wegen der unsicheren Situation und dem nicht fertiggestellten Umbau des Hotels am Edwin-Scharff-Haus in Neu-Ulm, entschieden sich die Veranstalter, die FBF Betondienst GmbH, in das Congress Centrum Ulm beim Maritim-Hotel zu wechseln. Ein aus unserer Sicht nachvollziehbarer und sinnvoller Schritt, bietet die neue Location doch eine moderne digitale Infrastruktur mit großzügigen Räumlichkeiten, hervorragende Cateringmöglichkeiten durch direkte Anbindung an den Hotel- und Restaurantbetrieb, sowie ausreichend Parkmöglichkeiten. Der Kongress stand unter dem Motto „Nachhaltiger Bauen mit Beton“. Die Vorträge mit kongressbegleitenden Foren und Ausstellung hatten sich deshalb intensiv mit der Thematik beschäftigt, wie der Weg der Branche zur Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 gelingen soll.

SCHWENK hatte sich in den Jahren davor bei den Ulmer Betontagen immer mit einem Stand präsentiert. Dabei waren die Besucher vor allem an den Spezialzementen interessiert, die in der Fertigteilbranche zu schnellen Umschlagszeiten und hoher Produktivität führen können oder hohe Dauerhaftigkeiten bei chemischen Angriffen gewährleisten. Nachgefragt wurden vor allem unsere Spezialprodukte „CEM I 52,5 R (fc) Fastcrete® plus“ und „CEM II/B-M (S-D) 52,5 N Duracrete® basic. Neben diesen Produkten ging der Fokus der Besucher in diesem Jahr, getreu dem Motto der Veranstaltung, in den Bereich der Nachhaltigkeit. Neben Zementen mit geringerem Klinkergehalt für die Fertigteilanwendung wurde auch verstärkt die Verfügbarkeit von „Beton mit rezyklierten Gesteinskörnungen“ nachgefragt. In beiden Segmenten ist SCHWENK aktiv und konnte somit Lösungen anbieten.

In Ergänzung dazu bietet auch „Celitement“ für die Fertigteilbranche gute Ansätze, um die CO2– Emissionen nachhaltig zu reduzieren. Abgerundet wird das Spektrum durch das Projekt „CI4C“ am Zementwerksstandort in Mergelstetten, wo mit weiteren Partnern eine Versuchsanlage gebaut wird, um das CO2 bei der Klinkerproduktion vollständig abzuscheiden und für weitere Prozesse zur Verfügung zu stellen.
Somit ist SCHWENK in vielen Projekten aktiv beteiligt, die den Weg zur Klimaneutralität gewährleisten sollen. In diesem Jahr hatte die SCHWENK Anwendungstechnik aber noch eine zusätzliche Idee, um die Interessenten am Stand nicht nur zu informieren, sondern auch anzulocken und zu unterhalten.

Durch die Unterstützung des Kollegen Jakob Schönwald aus dem Bereich „Umweltschutz und Rohstoffsicherung“ hatten Interessenten die Gelegenheit, in die virtuelle Welt eines Steinbruches oder Transportbetonwerkes einzutauchen. Diese konnten sich mittels einer VR-Brille (VR = Virtual Reality) realitätsnah in einer virtuellen Umgebung frei bewegen. Für die Teilnehmer tat sich eine völlig neue, ungewohnte Welt mit fast realen Erlebnissen auf. Für zuschauende Gäste war es sehr belustigend, wie sich die Teilnehmer an „virtuellen Abgründen“ mehr oder weniger unsicher bewegten, um einen drohenden Absturz zu verhindern.

Bild 1: SCHWENK-Messestand bei den Ulmer Betontagen mit „VR-Simulation“

Diese neue Art der Standgestaltung war für SCHWENK Neuland und in dieser Form auch einzigartig auf den Ulmer Betontagen. Alle Beteiligten waren sich am Ende des Kongresses einig: Ein gelungener Auftritt von SCHWENK bei den Ulmer Betontagen am neuen Standort, der gerne fortgesetzt werden kann.

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